Sowohl Kommunion als auch Konfirmation sind für Jugendliche elementare Feierlichkeiten. Was es genau mit den kirchlichen Ereignissen auf sich hat und worauf bei der Vorbereitung geachtet werden muss, erfährst Du in diesem Beitrag.
Kommunion & Konfirmation: Was sind die Unterschiede?
Katholische Gemeindemitglieder finden im Alter von 8 oder 9 Jahren durch die Kommunion ihren Platz in der kirchlichen Gemeinschaft. Innerhalb einer Vorbereitungszeit lernen die Kinder elementare Grundlagen des christlichen Glaubens und empfangen das Sakrament der heiligen Kommunion (Eucharistie).
Die Eucharistie, bei der Brot und Wein gereicht wird, steht für “Danksagung”. Ein Priester spricht am Altar ein Hochgebet. Das Datum der Erstkommunion ist auf den ersten Sonntag nach Ostern datiert, den sogenannten „Weissen Sonntag“.
Nach der Erstkommunion findet im Jugendalter noch die Firmung statt. Als Voraussetzung für die Kommunion muss ein Jünger getauft sein und am Kommunionunterricht teilnehmen.
Die Wort-Herkunft der Konfirmation stammt aus dem Lateinischen und ist mit “Befestigung” und “Stärkung” gleichzusetzen. Mit der Konfirmation erhalten die Getauften die Möglichkeit, nochmals “Ja” zu Gott zu sagen. Zum Zeitpunkt der Konfirmation sind Konfirmanden in der Regel 13 Jahre alt. Je nach Region finden Konfirmationen zwischen April und Juni statt.
Ursprung und Vorbereitung
In der Bibel hat Jesus beim letzten Abendmahl mit seinen Jüngern Brot und Wein geteilt. Aus diesem Grund ist dieses Sakrament (Konsekration) das wichtigste Ritual, um sich mit Christus zu verbinden und seinem Glauben Ausdruck zu verleihen. Bereits im 7. Jahrhundert waren die Kleider der Kommunions-Täuflingen weiss.
Ein Gruppenleiter oder Katechet bereitet die Kinder über mehrere Monate auf die Kommunion und Konfirmation vor und erklärt die Grundlagen der Taufe, den Ablauf der Messe und alles Wissenswerte über Kirche und das Leben sowie Wirken Jesu.
Um Familienmitglieder rechtzeitig vor dem stattfindenden Ereignis zu informieren, ist es ratsam, Einladungskarten rechtzeitig zu versenden.
Ablauf des kirchlichen Rituals
In der Regel werden von den jungen Kirchenmitgliedern Lieder einstudiert oder Textpassagen vorgelesen. Die Heilige Messe ähnelt dem Ablauf eines klassischen sonntäglichen Gottesdienstes. Zu Beginn ziehen die Erstkommunionkinder oder Konfirmanden mit dem Priester und den Ministranten in die Kirche ein. Nach der Begrüssung folgen Schuldbekenntnis, Lobgesang sowie Gebet.
Nachdem der Priester das Evangelium aus der Bibel gelesen hat, findet die Predigt und das gemeinschaftliche Beten des Glaubensbekenntnisses statt. Nun tragen die Kinder die Fürbitten vor und erhalten anschliessend das Abendmahl. Nach einem Schlussgebet und Segen endet der Anlass.
Traditionell veranstalten Familien im Anschluss an das kirchliche Event ein Essen für die Familie und Glaubensmitglieder. Wie wäre es mit personalisierbaren Menükarten zum Anlass? Oftmals werden Gastgeschenke verteilt, damit der besondere Anlass in langer Erinnerung bleibt.