Bilder aufhängen: Tipps für eine stilvolle Wandgestaltung

Bist Du gerade erst in Dein neues Zuhause eingezogen und nun starren Dich trostlose, kahle Wände an? Verpasse jedem Raum einen Feinschliff, indem Du die Wände mit Bildern, Fotografien, Prints oder Illustrationen schmückst. Mit einer schönen Wanddekoration lässt sich eine wunderbar wohnliche Atmosphäre kreieren! Gerne geben wir Dir hier ein paar nützliche Tipps, wie Du stilvoll Objekte aufhängen kannst.

Petersburger Hängung von Bildern in Schwarz-weiss

1.      Suche Bilder mit viel Bedacht aus

Bestimmt kennst Du das: Du betrittst einen Raum und bemerkst, dass die Bilder an den Wänden absolut nicht zusammenpassen. Schon stimmt der Gesamteindruck nicht mehr! Für eine stilvolle Raumgestaltung müssen also nicht nur die Einrichtung und Wandfarben im Einklang miteinander sein. Du solltest auch darauf achten, dass Deine ausgewählten Werke gut harmonieren.

Du weisst nicht, wie Du das am besten anstellst? Ganz einfach: Triff Deine Motivauswahl unter einem dieser beiden Gesichtspunkte:

  • Thema: Wenn Du z. B. Landschaftsmotive liebst, kannst Du fotografierte, illustrierte oder gemalte Naturaufnahmen miteinander kombinieren. Weitere mögliche Themen sind etwa Schwarz-Weiss-Motive, geometrische Formen, Tiere u. v. m.
  • Farbschema: Wähle ein grösseres Bild mit einer dominanten Farbe. Achte darauf, dass dieselbe Farbe auch in allen weiteren Bildern vorkommt. So planst Du Wände nach einem ganz konkreten Farbschema.

2.      Wähle eine geeignete Wand

An welcher Wand möchtest Du Deine Bilder aufhängen? Wähle hier am besten eine Wand, die Du oft und gerne anschaust.

Empfehlenswert ist z. B. die Wand über dem Wohnzimmersofa oder halte Ausschau nach tollen Wand-Inspirationen für die Küche. Ausserdem bieten sich besonders hell gestrichene Bereiche für das Anbringen stilvoller Bildercollagen an. Insbesondere weissen Wänden kannst Du mit schönen Bildern das gewisse Etwas verleihen.

3.      Entscheide Dich für einen Hängungsstil

Es gilt: Bilder sollten niemals wahllos aufgehängt werden – ansonsten entsteht schnell ein heilloses Durcheinander! Wähle stattdessen einen der folgenden Hängungsstile, um Deine Bilder geordnet an der Wand anzubringen:

  • 1, 2 oder 3: Du entscheidest Dich für drei Bilder, die Du nebeneinander aufhängst. Besonders originell ist z. B. ein Triptychon – ein einzelnes Motiv, das auf drei Elemente aufgeteilt ist.
  • Kreuzhängung: Hier denkst Du Dir ein imaginäres Kreuz an der Wand und ordnest Deine Bilder entsprechend daran an.
  • Reihenhängung: Wenn Du es gerne strukturiert magst, bringst Du Deine Rahmen am besten in Form eines Rasters an. Achte hier darauf, dass alle Reihen die gleiche Länge und Breite haben.
  • Kantenhängung: Ordne alle Bilder entlang einer gedachten Linie an der Wand an.
  • Petersburger Hängung: Hänge Bilder in unterschiedlichen Grössen ohne viel Abstand kreuz und quer an die Wand.
  • Symmetrische Hängung: Liebst Du es symmetrisch? Dann ordne Deine gewünschten Kunstwerke möglichst symmetrisch zueinander an.
  • Gedachter Rahmen: Platziere alle Illustrationen innerhalb eines gedachten ovalen, quadratischen oder rechteckigen Rahmens.
  • Treppenhängung: Orientiere Dich hier an der Mitte der Wand und ordne die Bilder entweder von oben oder von unten aus so an, dass sich eine diagonale Linie zur Treppe ergibt.
Es gibt verschiedene Hängungsstile, um Bilder stilvoll an der Wand anzuordnen (©betz-designmoebel.ch).

4.      Bringe Bilder in der passenden Höhe an

Du solltest Deine Objekte in der richtigen Höhe aufhängen, damit sie gut an der Wand zur Geltung kommen. Bringe sie dazu möglichst in Augenhöhe an. Als Faustregel gilt hier: Vom Fussboden aus gemessen sollte sich die Bildmitte auf 1,5 m Höhe befinden.

Um die perfekte Bildhöhe zu finden, solltest Du auch Deine gesamte Einrichtung mitberücksichtigen. Wenn sich etwa überwiegend niedrige Möbel im Raum befinden, positionierst Du Deine Collage besser nicht in allzu grosser Höhe. Ansonsten kann es schnell passieren, dass der ganze Raum nicht mehr stimmig wirkt.

Idealerweise hängt man Bilder zu zweit auf

5.      Zeichne die Wände richtig an

Damit Deine Bilder am gewünschten Platz und möglichst gerade an der Wand hängen, musst Du die Wände richtig anzeichnen. Hier eine kleine Anleitung:

  • Lege alle Bilder, Fotos, Illustrationen etc. auf einen Tisch, messe sie ab und fertige Papierstücke mit denselben Massen an.
  • Stich nun mit einem Bleistift ein Loch in die einzelnen Papierstücke – und zwar genau dort, wo sich die Aufhängung befinden soll.
  • Halte die einzelnen Papierschablonen an die Wand und bestimme jeweils die richtige Position. Fixiere diese provisorisch mit einem Klebeband an der Wand.
  • Übertrage die Löcher aus den Schablonen mit einem Bleistift an die Wand. Entferne danach alle Papierstücke und schlage die Nägel an den entsprechenden Stellen in die Wand.

6. Bilder aufhängen ohne Nagel?

Nägel in der Wand sehen nicht besonders schön aus. Und das Schlimmste: Sie hinterlassen sichtbare Löcher, die man in mühsamer Kleinarbeit wieder verputzen muss. Doch die gute Nachricht ist: Du kannst auch ohne Nägel kleine Bilder und Fotos aufhängen. Mit diesen Alternativen lässt sich der Wandschmuck bombenfest anbringen:

  • Magnetfarbe: Streiche deine Wände mit Magnetfarbe. So entsteht eine Farbschicht, an der sämtliche Dekoration mit Magneten haften bleibt.
  • Klebeknete: Bringe die Klebeknete auf der Rückseite Deiner Wanddekoration an. Durch die einzelnen Klebepunkte halten Bilder und Co. perfekt.
  • Klebenagel: Bringe den Klebenagel entweder an der Wand oder direkt an Deiner ausgewählten Dekoration an. Du wirst sehen: Auch damit können Bilder, Fotos, Prints und Illustrationen sicher an der Wand befestigt werden.
  • Bilderleiste: Alternativ kannst Du auch eine Bilderleiste anbringen, auf denen Deine gerahmten Gemälde Platz finden.
Alternative zur Wand: Bilderleiste

Bilder aufhängen – Ideen gibt es viele!

Hast Du noch weitere tolle Ideen, um Bilder aufzuhängen? Dann teile diese gerne auf Facebook oder Instagram mit dem Hashtag #mysmartphoto. Wir wünschen Dir viel Freude bei Deiner kreativen Wandgestaltung!

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